Diversity

Unter dem Begriff Diversity werden verschiedene Themenkomplexe subsummiert: Interkulturelle Kompetenz, Diversity Management oder People and Culture Management. Gemeinsamer Nenner in Diversity-Trainings ist der bewusste, tolerante Umgang mit Verschiedenartigkeit: mit verschiedenen Menschen, Kompetenzen, Temperamenten, Geschlechtern, Konfliktmustern, Weltbildern und Nationalitäten.

 

Haben wir rassistische Anteile in uns? Und angenommen es wäre so: Wären wir bereit etwas daran zu ändern? Wofür wäre das gut und sinvoll?

Der Workshop versteht sich als eine Einladung, gemeinsam nach Antworten auf diese Fragen zu suchen. Offen, mit hohen Selbsterfahrungs- und Erlebnisanteilen, immer praxisbezogen und garantiert ohne moralischen Zeigefinger. 

Im Kern geht es um unseren Umgang mit Verschiedenartigkeit, mit verschiedenen Menschen, verschiedenen Temperamenten, verschiedenen Konfliktmustern, verschiedenen Nationalitäten. Und dies ohne den verengten Blick auf Menschen mit Migrationshintergrund.  

In der Summe spiegeln die Seminarinhalte eine innere Haltung, die Unterschiede anerkennt. Dieses Mindset akzeptiert und schätzt Diversität und ermöglicht so ein modernes, professionelles Verwaltungshandeln.

Ziele

Die Teilnehmenden erweitern ihre Möglichkeiten anderen Kulturen – unabhängig von Nationalitäten - aufgeschlossen, empathisch, vorurteilsfrei und tolerant zu begegnen. Sie sind in der Lage, eigene Einstellungen zu reflektieren und ihre Impulse und Handlungstendenzen in verunsichernden interkulturellen Überschneidungssituationen bewusst wahrzunehmen und zu kontrollieren, um Interaktionen im professionellen Kontext wertschätzend, kulturangemessen und somit zielführend zu gestalten.

 Die Teilnehmenden setzen sich differenziert mit dem Begriff Kultur, insbesondere mit der eigenen Kultur, der Verwaltungskultur und fremden Kulturen auseinander und sind sich ihrer verschiedenen Rollenidentitäten und der damit verbundenen Spannungsverhältnisse bewusst. Sie erlangen ein Bewusstsein für die Bedeutung prinzipieller Gleichwürdigkeit und dafür, dass die

Qualität einer Demokratie unmittelbar mit der Qualität der sozialen Beziehungen zusammenhängt.

Die Teilnehmenden sind sensibilisiert, fremdenfeindliche und diskriminierende

Erscheinungen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Sie erkennen, dass der Wille und die Fähigkeit zum Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt

Grundlage professionellen Verwaltungshandelns ist.

  • Begegnung mit einem erweiterten Kulturbegriff

  • Hinterfragen tradierter Kommunikationsmuster

  • Konstruktiver Umgang mit kulturellen Konflikten

  • Hinterfragen eigener Wertehaltungen

  • Identifizieren und Hinterfragen eigener Rassismen

  • Sinn und Unsinn von Stereotypen und Vorurteilen erkennen

  • Toleranz gegenüber anderen Kulturen entwickeln

  • Fähigkeit zum Perspektivwechsel ausbauen

 

Mögliches Lernangebot:

  • Möglicher Lernerfolg

    Die erworbenen Kompetenzen ermöglichen eine vorurteilsfreie Begegnung mit Menschen verschiedener Kulturkreise, helfen Konflikte zu verringern, sichern einen bürgernahen und individuellen Service und erhöhen somit die Akzeptanz der öffentlichen Verwaltung.

  • Methoden

    Didaktik und Methodik interkultureller Bildung orientieren sich anden Grundsätzen der Erwachsenenbildung, d. h. sie sind von den Prinzipien der Entwicklung zur Mündigkeit, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit geleitet. In meiner Arbeit verfolge ich grundsätzlich einen kreativen, systemorientierten Ansatz mit hohem Selbsterfahrungsanteil. Aktivierung und Emotion, Erlebnis und Reflexion: Darin stecken viele Potentiale. Der sparsame Einsatz visueller Medien dient lediglich der Ergänzung und Verfestigung.

  • Auftragsklärung

    Schwerpunkte, Ausrichtung und Dauer des Seminars werden in einer umfassenden Auftragsklärung den Wünschen des Auftraggebers und den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe angepasst.